Tolles Abschneiden bei der Deutschen in Potsdam

Am vergangenen Wochenende konnte sich eine kleine Athletengruppe bei der Deutschen Meisterschaft in Potsdam sehr gut präsentieren. Auch wenn in der Regel die Topjudoka der jeweiligen Gewichtsklasse fehlten, die Gewichtsklassen zum Teil sehr spärlich besetzt waren, gab es doch in den Reihen einige „Knaller“, die es zu bezwingen galt.

Im Leichtgewicht zeigte sich Kay Kraus in guter Verfassung und siegeshungrig. Leider unterlag sie Sabine Goller nach ausgeglichenem Kampf mit Yuko in der Verlängerung. Der Kampf um Platz drei wurde jedoch rasch zu ihren Gunsten entschieden.

Theresa Stoll hatte einen phantastischen Tag. In der Gewichtsklasse bis 52 kg bezwang sie zunächst nach kräftezehrendem Kampf keine geringere als Melanie Lierka im Hantei. danach Schumayer. Sappho Coban, eine weitere Klasseathletin aus Baden erwartete sie im Halbfinale. Wiederum ging die Begegnung in die Verlängerung und die 16jährige hatte auch dort die Nase vorn und siegte wiederum mit Kampfrichterentscheid. Die Finalistin hieß dann Isabel Pfeiffer, ebenso, gegen Theresa Stoll und es ging heiß her. Eine „seltsame“ Wertung für Pfeiffer bedeutete letztendlich Silber für unsere Athletin. Sensationell.

Zita Notter hatte in einem kleinen Feld lediglich im Halbfinale gegen Franziska Konitz das Nachsehen, trumpfte jedoch gegen Berghaus im kleinen Finale richtig auf und gewann Bronze.

Stefan Friedrich war in der Gewichtsklasse bis 73kg am Start: nach Auftaktsieg gegen Peter Czybulka scheiterte er am späteren deutschen Meister Igor Wandtke mit Wazaari. So hieß es in der Trostrunde Fuß zu fassen. Siege über Henrik Lauer und Manuel Müller bescherten ihm das kleine Finale. Leider fehlte dort Stefan das nötige Quentchen Glück und bedeutete somit für ihn Rang fünf.

Ebenso den fünften Rang konnte WM U20 Teilnehmer Christian David ergattern. Nach Freilos musste er gegen Pierre Borowski passen, konnte jedoch in der Trostrunde gegen Oliver Zabel und Wendt punkten. Gegen Karl Richard Frey hielt Christian zwar vehement dagegen, Frey konnte die Begegnung jedoch eindeutig für sich entscheiden.

Simon Glockner hatte leider keinen Top Tag erwischt, in der Trostrunde konnte er nach Freilos leider nur einen Sieg gegen Schubert verbuchen und blieb somit mit Rang sieben unter seinen eigenen Erwartungen, schade.

Unseren gerade der U20 entwachsenen Athleten war dies eine neue, wertvolle Erfahrung, für die Platzierten, vor allem für das „Küken Theresa,“ ein toller Erfolg.

Den Coaches ein herzliches Dankeschön und Glückwunsch an die Athleten!