Erfahrungsreiches Wochenende beim Bremen Masters der MU17/20
Am 24. & 25. März fand das wohl größte internationale deutsche Turnier, das Bremen Masters statt. Neben Holländern, Belgiern und Italienern, bestimmen die Kasachen und auch einzelne Japaner das Ranking. Sowohl die U17 am Samstag als auch die U20 am Sonntag konnte dort nicht nur Erfahrungen sammeln, sondern sich auch mit den Topathleten aus dem benachbarten Ausland auf der Matte messen. Wem dies am Wettkampftag nicht gelang, konnte im abschliessenden Trainingscamp bis zum heutigen Mittwoch seine Fertigkeiten erproben.
In der U17 konnte Simon Höllerich nach langem Infekt leider nur einen Kampf bestreiten.
Hugo Murphy zeigte Kampfgeist in der für ihn neuen Gewichtsklasse -60kg und entschied bissig – bereits zurückliegend – zwei Kämpfe gegen einen Polen und danach gegen den Italiener Chiapino am Boden für sich.
Lennart Wodnitzki (-50kg) konnte Begegnung eins im Golden Score mit Schulterwurf gegen den Niederländer Dean Sonder für sich entscheiden, ebenso siegte er in Begegnung zwei deutlich. Leider verlor er danach ebenso wie Hugo gegen den „Falschen“ und konnte somit nicht weiterkämpfen. Schade.
Sammy Enkelmann, ebenso bis 50kg, hatte einen guten Lauf, nach Sieg gegen den holländischen Meister bezwang er Lukas Fiedler aus Österreich. Kurz vor Ende des Golden Scores in der 3. Begegnung gegen den belgischen Meister Flavio di Marca brach er sich den Mittelfuß, verlor in letzter Sekunde gegen den späteren zweiten des Bremen Masters mit Yuko und konnte demnach in der Trostrunde leider nicht mehr antreten.
Hugo, Lennart und Sammy können auch im kommenden Jahr in der U17 noch einmal aufkämpfen.
In der U 20 gab es für Lukas Vennekold, nach wie vor leichtgewichtig für 55kg, leider nur einen Auftaktkampf, ebenso für Tim Güther und Lukas Plösch bis 81kg.
Niklas Blöchl konnte in Runde eins und zwei überzeugen, danach jedoch war die Konkurrenz zu stark, um sich durchzusetzen.
Für die U 20-er als jüngster Jahrgang bleiben noch zwei weitere Jahre um sich bei diesem großen Turnier zu behaupten. Trainer Ralf Matusche fehlte zwar die „Kür“- eine Medaille für seine Jungs, zeigte sich mit Einsatz und Kampfgeist gegen zum Teil sehr hochkarätige Gegner mehr als zufrieden.