Süddeutsche Meisterschaft: Rasantes Judo mit neun Medaillen belohnt
Am Samstag, den 16. Februar, fand in der Siegi-Sterr-Halle die Süddeutsche Einzelmeisterschaft der U 21 statt. Bestorganisiert und vorbereitet wurde auf 3 Matten gekämpft. Unsere Athleten konnten sich mit insgesamt 9 Medaillen zur Deutschen in Frankfurt an der Oder im März qualifizieren.
In der „Fliegengewichtsklasse“ -55kg erkämpfte sich Lukas Vennekold in kleinem Feld Bronze. Bis 66kg gab es gleich zwei Podestplätze: Während sich Tobi Madl -66kg unbedrängt und souverän kämpfend Gold sicherte, konnte Patrick Foschum in der gleichen Gewichtsklasse überragend den Überraschungsplatz des Tages ergattern. Mit Bronze im Gepäck ist auch er Teilnehmer der „Deutschen“. Ebenso machte es Tim Güther bis 81kg. Nach harten Kämpfen sicherte er sich mit Rang drei glücklich die Teilnahme an der höchsten Meisterschaft des Jahres. Manuel Mairgünther erreichte in der gleichen Gewichtsklasse einen siebten Platz. Für Jakob Münch lief es zunächst bis 90kg nach Maß, er dominierte das Feld, gab jedoch im Halbfinale nach Wazaari- Führung fast mit dem Gongschlag den Kampf aus der Hand, zeigte aber im kleinen Finale, was in ihm steckt: Mit Bronze werden auch für ihn die Karten bei der deutschen Meisterschaft neu gemischt werden.
Jahia Mohamed hatte wiederholt Spass am Kämpfen in der Gewichtsklasse der „schweren“ Jungs, schöne Techniken brachten ihm unbedrängt die Finalteilnahme: Dort gab es nach kurzer Gegenwehr des Gegners verdient und bejubelt Gold, Glückwunsch Jahia.
Auch die drei am Start befindlichen jungen Damen konnten mit klasse Judo überzeugen und die Teilnahme an der Deutschen nach sehr guten Kämpfen sichern.
Leonie Becker, die in der U18 ein wenig Pech hatte, kämpfte sich konzentriert bis 52 kg ins Finale. Dort siegte sie im 3:0 Hantei nach kräftezehrendem Kampf gegen ihre Bayernkaderkollegin Pia Brenneisen.
Jasmin Kerime, die Zweite im Bunde, hatte an diesem Samstag wenig Gegenwehr. Sie dominierte souverän das Feld bis 63kg, wofür sie am Ende des Tages mit Gold belohnt wurde.
Christiane Weidendorfer gab nur einen Bruchteil der Sekunde das Zepter aus der Hand in der Gewichtsklasse bis 78kg: So musste sie sich im Poolsystem der späteren Ersten Jessica Weininger aus Grafenau beugen, ließ jedoch ansonsten nichts anbrennen und wird nun mit Silber bei der Deutschen neu an den Start gehen.
Glückwunsch den Athleten und Dank an die engagierten Betreuer Ralf Matusche, Zita Notter und Franz Dausch!