Oster-Trainingslager in Japan der U15/U18

Vom 26.3 bis 8.4 haben die Mädels und Jungs von Großhaderns U15/18 Mannschaft mit Madeleine und Bertille Murphy, Yasmin Bock, Sara Friess, Fabian Kansy, Johann Lenz, Rami Panger, Patrik Malik und Trainer Shunichi Saitô die Osterferien für ein Trainingslager in Japan genutzt.

Für alle Teilnehmer ging es zum ersten Mal ins Land der aufgehenden Sonne und dementsprechend aufgeregt und gespannt waren alle, als wir nach über 20 Stunden Anreise von Shus Familie und Freunden um kurz vor Mitternacht am Flughafen Haneda empfangen wurden. Die erste Nacht verbrachten wir dann aufgeteilt in Shus Elternhaus und bei Nachbarn, die uns trotz der Sprachbarriere sehr herzlich aufgenommen haben.

28.3 Tôkyôs „Bodentiere“
Nach einem reichhaltigen japanischen Frühstück mit Reis, Fisch und Misosuppe machten wir uns auf den Weg nach Tôkyô zu unserer ersten Judoeinheit. Da diese jedoch erst für den frühen Nachmittag angesetzt war, hatten wir noch etwas Zeit, um uns auf dem Weg den berühmten Sensô-ji, einen der bedeutendsten buddhistischen Tempel Tôkyôs, anzusehen.
Zu unserer ersten Trainingseinheit waren wir anschließend bei den „Bodentieren“ zu Gast, einer Gruppe, die sich einmal die Woche zum dreistündigen Bodenrandori und Techniktraining trifft.
Am Abend haben wir dann bei Shus Familie noch offiziell unsere Ankunft mit einer kleinen Welcome-Party gefeiert.

29.3 – 30.3 IBU Katsuura
Am nächsten Tag ging es weiter zur International Budô University nach Katsuura, wo Shu früher einmal Student war. Hier haben wir zunächst am Vormittag mit der Frauenmannschaft ein Randoritraining absolviert. Am Nachmittag waren wir dann eingeladen, uns dem Training eines Gasttrainers anzuschließen, der ein 2 ½ stündiges Bein- und Sprungtraining gegeben hat, von dem wir noch den Rest unseres Aufenthalts Muskelkater haben sollten.
Am nächsten Morgen stand ein Sightseeing-Lauf mit Shus früherem Trainer auf dem Programm, der uns über eine sehr schöne Strecke am Meer, zu Shintô-Schreinen und über Katsuuras Morgenmarkt geführt hat.

31.3 – 2.4 Middle- und Highschool Shizuoka
Nach dem Frühsport sind wir nach Shizuoka umgezogen, wo zwar die Unterkunft etwas weniger komfortabel war als in Katsuura, das Training dafür aber allen großen Spaß gemacht hat, vor allem, weil wir das erste Mal nicht mit Erwachsenen, sondern gleichaltrigen Schülern der Middle- und Highschool trainiert haben.
Am Nachmittag des ersten Tages erwartete uns hier noch eine ganz besondere Überraschung, als wir früher vom Training entlassen wurden, weil uns der Trainer zum Erdbeerenpflücken einlud.

3.4 – 7.4 Highschool Tsukuba
Unsere letzte Station war der Campus der Universiät in Tsukuba mit einem kurzen Zwischenstopp zum Sightseeing in Akihabara, Tôkyôs schrill-buntem Electric Town.


An unserem ersten Tag hier fand wegen der Alljapanischen Meisterschaft kein Training statt und so haben wir den Tag nach dem Frühsport genutzt, um nach Tôkyô zu fahren und uns den Kôdôkan, die älteste Judoschule der Welt, anzuschauen und den nahe gelegenen Vergnügungspark des Tôkyô Dome zu besuchen.

Ab Sonntag konnten wir dann in Tsukuba zweimal am Tag mit der Highschool-Mannschaft je eine Technik- und eine Randori-Einheit absolvieren.

An unserem letzen Tag haben wir die verbleibende Zeit bis zum Heimflug um 0.30 Uhr nachts noch genutzt, um im Stadtteil Ueno in Tôkyô Souvenirs zu kaufen, Karaoke zu singen und unseren Aufenthalt schließlich beim gemeinsamen Sushiessen ausklingen zu lassen, bevor wir am Flughafen wieder von Shus Eltern verabschiedet wurden.

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