3. Internationaler Oh-Do-Kwan Stiftungscup auf hohem Niveau
Zum internationalen 5er-Team-Turnier des TSV München-Großhadern, bei dem man eine bedeutende Siegprämie gewinnen kann, waren erstmalig 12 Jungs- und 10 Mädchenmannschaften angereist. Wie in den letzten Jahren nahmen wieder AthletInnen aus Serbien, Slowenien, Österreich, Italien und Frankreich teil, zusätzlich konnten wir aber auch noch Teams aus Kroatien, Montenegro und Bosnien begrüßen. Auch die Anzahl der deutschen Mannschaften ist gestiegen, denn zusammen mit den Dauerteilnehmern aus Bayern und Nordrhein-Westfalen haben noch Vereinsteams aus Osnabrück und Homburg versucht auf die Prämienplätze zu gelangen.
Heuer wurde der komplette Wettkampf an einem Tag durchgezogen, so dass durch den gewählten Pool-Modus, der jeder Mannschaft mehrere Wettkämpfe ermöglichte, insgesamt 56 Mannschaftsbegegnungen abgearbeitet werden mussten. Dank der sehr guten Zuarbeit der Mannschaftsführer, den konzentrierten Tischbesetzungen, dem guten Kampfrichterteam und den vielen Helfern ist dies sehr gut gelungen und das Turnier konnte in einer mehr als angemessenen Zeitdauer abgewickelt werden. So lobte der NWJV-Landestrainer Frank Urban: “Ihr bietet uns ein richtig gutes System und bekommt es super hin. So wie bei euch habe ich es schon lange nicht mehr gesehen. Besten Dank.“
Das Niveau der Kämpfe war, wie in den letzten beiden Jahren, durchgehend sehr hoch, so dass viele enge und spannende Begegnungen zu beobachten waren und somit sehr häufig der letzte Kampf die Entscheidung bringen musste.
Bei den Jungs konnte das Team aus Serbien knapp vor der Mannschaft aus Italien das Finale gewinnen. Bayern 1 sowie das Team aus Kroatien errangen jeweils den 3. Platz. Bei den Mädchen waren ebenfalls das serbische und italienische Team im Finale, hier konnten allerdings die Italienerinnen gewinnen. Die dritten Plätze gingen an die Teams NWJV 1 sowie Bayern 1.
Auch heuer wurde der Wettkampftag mit einem gemeinsamen Pasta-Essen in der alten Turnhalle abgerundet, bei dem alle Jugendlichen mit ihren Trainern kunterbunt durcheinander saßen und sich trotz der Sprachbarrieren angeregt unterhielten und Kontakte knüpften. So war es nicht verwunderlich, dass im Anschluss auf der Matte noch gespielt, geratscht und Musik gehört wurde. Da ein Großteil der Mannschaften im Dojo des TSV Großhadern übernachtete, war vom Seminarraum über die Mattenfläche bis zu den Tribünen fast jede Ecke belegt.
Von Sonntag bis Dienstag findet für alle Teilnehmer ein Trainingscamp statt, welches traditionell besonders beliebt ist. „Eigentlich ist für meine Sportler das Trainingscamp mindestens so wichtig wie das Turnier. Hier können sie alles nochmal üben und haben die besten Partner dafür“, so die slowenische Trainerin. Aus diesem Grund nimmt auch der Bayerische Judo-Verband gezielt mit seinen Kaderathleten teil, welche für diese Tage, ebenso wie noch weitere Jugendliche, zusätzlich anreist.
So hatten wir letztlich über 220 jungen Judoka neben Top-Judo hoffentlich auch bleibende Eindrücke zu bieten!
Wir danken allen Helfern, Vereinstrainern, Eltern und Aikidoka für die Geduld in diesen Tagen, denn ganz ohne Improvisation geht so etwas nicht! Und ein ganz großer Dank gilt der Oh-do-Kwan-Stiftung, die uns diese tollen Judo-Tage erst ermöglicht!
Wir freuen uns bereits jetzt auf den 4.Oh-Do-Kwan Cup im nächsten Jahr.