Samira und Elisabeth auf dem Siegerpodest beim European Cup in Spanien

Beim European Cup der U18 am 16. und 17.02.19 in Fuengirola an der Costa del Sol (Spanien) haben drei Athletinnen des TSV Großhadern überzeugt.

Am Samstag ging es in den leichten Gewichtsklassen los. Bettina Bauer (-52kg) starte direkt mit einem schwierigen Duell gegen Castello Diez aus Spanien. Nach der regulären Kampfzeit hatten beide jeweils ein Waza-ari auf der Tafel, und erst in der zweiten Minute der Verlängerung konnte Bettina den Kampf für sich entscheiden. Die nächsten zwei Begegnungen gewann Bettina ungefährdet und stand somit im Halbfinale. Hier hatte sie gegen die Portugiesin Santos leider das Nachsehen und musste nun um die Bronzemedaille kämpfen. Gleich am Anfang dieses Kampfes erzielte sie einen Waza-ari, aber die Niederländerin Raspe glich kurz danach aus. In der letzten Kampfminute konnte Raspe einen zweiten Waza-ari erzielen und Bettina musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. Sie zeigte jedoch eindrucksvoll, dass in ihrer neuen Gewichtsklasse mit ihr auf internationaler Bühne zu rechnen ist. Gratulation zu diesem tollen Erfolg.

Am Sonntag waren dann die schweren Kämpferinnen dran, wobei Samira Bock den Auftakt bis 57kg machte. Letztes Jahr konnte Samira keinen Kampf bei einem European Cup gewinnen, aber dieses Jahr wollte sie zeigen was in ihr steckt. Die ersten drei Kämpfe gewann sie mit variablen Techniken. Danach stand sie der Italienerin Zucco im Halbfinale gegenüber. Nach nur 12 Sekunden ging Samira aber bereits als Siegerin von der Matte. Im Finalkampf musste sie mit Lisciani erneut gegen eine Athletin aus Italien antreten. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden hatte Samira noch das Nachsehen. Und auch hier geriet Samira gleich zu Beginn in Rückstand. Danach konnte sie aber mit einer Kontertechnik ausgleichen bevor sie in der letzten Kampfminute ihren zweiten Waza-ari erzeilte. Gold für Samira!

Elisabeth Pflugbeil starte zum ersten Mal in ihrer neuen Gewichtsklasse -70kg. Der erste Kampf stellte kein Problem für Lilly dar und sie gewann innerhalb von 30 Sekunden. Auch die nächsten zwei Begegnungen gegen Paiva aus Portugal und Notti aus Italien ging zu Lillys Gunsten aus. Im Halbfinale hatte Lilly eine echte Herausforderung. Sie kämpfe beherzt gegen Carvalho aus Brasilien und nach der regulären Kampfzeit konnte keine der Kämpferinnen eine Wertung erzielen. Erst nach 7:00 Minuten Kampfzeit bekam die Brasilianerin einen Waza-ari zugesprochen und Lilly musste wie Bettina am Vortag um Platz drei kämpfen. Auch diese Begegnung ging in den Golden Score, aber Lilly blieb konzentriert und ihre Gegnerin Booth aus Kanada kassierte schließlich den dritten Shido. Nach fünf Kämpfen durfte Lilly verdient die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Glückwünsch!

Im Anschluss blieben unsere Kämpferinnen in Spanien um das Trainingslager für viele gute Randoris zu nutzen. Unser Dank geht an Henry Ballaschk (Landestrainer Berlin) für das hervorragende Coaching am Mattenrand und die Betreuung im Trainingslager.

Das könnte dich auch interessieren …