Hadern im Kampf um die Playoffs
„Am Samstag geht es um alles oder nichts!“ schreibt Trainer Ralf Matusche seinen Jungs aus der 1. Judo Bundesliga am Dienstag abend per SMS. Und tatsächlich ist am 1. Juli alles möglich: Playoffs, der undankbare 5. Platz oder sogar Abstieg. Die Mannschaften der Gruppe Süd liegen nur wenige Punkte auseinander, nach dem letzten Unentschieden gegen Abensberg ist der TSV Großhadern aktuell auf dem dritten Rang der Tabelle. Das bedeutet im Klartext: ein Sieg gegen die zuletzt so starken Leibziger am kommenden Wochenende ist Pflicht!
Aber nochmal zurück zu letzter Woche. Nach seinem Rücktritt aus der Bundesliga vor zwei Jahren hat es der TSV Abensberg direkt wieder geschafft sich an die Tabellenspitze zu kämpfen. Am Samstag dem 24. Juni reisten die Haderner jedoch nach Abensberg, um Geschichte zu schreiben. Nach 16 Jahren sollte es endlich wieder gelingen, den Rekordmeister vom Thron zu stoßen. Und so stand eine starke, junge Mannschaft, verstärkt durch zwei ausländische Kämpfer auf der Matte der Josef Stanglmeier Halle. Und sie hatten sich für diesen Tag einiges vorgenommen!
Doch zu Beginn der ersten Hälfte sah es nicht besonders gut aus. Nach zum Teil überraschend verlorenen Kämpfen stand es 3:0 für Abensberg. Durch starke Auftritte der Brüder Frey und dem Slowenen Matjaz Trbovc konnte Hadern vor der Halbzeitpause auf 4:3 verkürzen.
In der kurzen Zeit die den Coaches zwischen den Runden bleibt, bastelte Tobi Englmaier an einer Aufstellung, die, wenn alles gut läuft, den Rückstand noch zum Sieg wenden konnte. . Nach Punkten durch Lukas Vennekold, Johannes Frey, Aleksander Kukolj und Daniel Messelberger stand es am Ende 7:7. Angesichts der verpatzten ersten Halbzeit ein hinnehmbares Ergebnis, auch wenn sich die Münchner mehr vorgenommen hatten.
Zwar haben es die Großhaderner wieder nicht geschafft, den TSV Abensberg zu besiegen. Trotzdem haben sie gemerkt, zu was sie im Stande sind. Mit diesem Selbstvertrauen wollen sie am 1. Juli beim letzten Heimkampf der Vorrunde gegen den JC Leipzig die nötigen Punkte holen, um in die Playoffs einzuziehen. Kampfbeginn ist um 18 Uhr in der Siegi-Sterr Judohalle, Heiglhofstraße 25.
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