Sebastian Kaun und Lukas Ohneiser in Erfurt erfolgreich
Beim 22. internationalen Thüringer Messecup in Erfurt war die MU16 des TSV Großhadern wieder im Einsatz. Das Bundessichtungsturnier war gut besucht, insgesamt knapp 400 männliche Teilnehmer waren am 11.05.2019 aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, Holland, Israel, Marokko und anderen Ländern angereist. Gekämpft wurde nach den Regeln der U18.
Unsere jüngeren Teilnehmer der Jahrgänge 2005 und 2006 konnten dabei leider keine Platzierung erreichen. Matthäus Naefe war -40 kg im ersten Kampf gegen den Brandenburger Judoka Hubert Kasak siegreich. Nach dem zweiten Kampf, den er gegen Jonas Bischop (Kim-Chi Wiesbaden) abgeben musste, war leider Schluss. Da Bischop das Halbfinale nicht erreichte, durfte Matthäus in der Trostrunde nicht antreten.
Franz Geigl unterlag in der Gewichtsklasse -43 kg dem Ungarn Attila Uveges. Franz konnte noch einmal in der Trostrunde sein Glück versuchen. Im Kampf gegen Lörinc Harstang, der 2018 die Süddeutsche EM gewann, zeigte er viel Biss. Im Golden Score nutzte Harstang jedoch eine Bodensituation aus und Franz war leider ebenfalls aus dem Rennen.
Bis 46 kg war zunächst Adam Toszegi an der Reihe. Seinem ersten Gegner Daniel Sharifov (Israel) unterlag er jedoch mit zwei Waza-ari-Wertungen durch aus der Bodensituation angesetzte Techniken wie Sumi-gaeshi. Sharifov gewann später Platz 1. In der Trostrunde konnte Adam Dominik Koruz aus Fulda mit Ippon ausschalten und im folgenden Kampf den Holländer Dan Pot besiegen. Anschließend unterlag er dem Ungarn Bulcsú Pinter und schied aus.
Alexander Schulze trat ebenfalls -46 kg an. Im ersten Kampf besiegte er Strefan Rudi vom Köthener SV durch eine Würgetechnik mit Ippon. Im folgenden Kampf hatte er seinen Gegner Emil Keding (Eschweiler) gut im Griff, wurde jedoch zweimal in einer Bodensituation gekontert und musste die frustrierende Niederlage einstecken. Keding schied im nächsten Kampf ebenfalls aus, somit war für Alex die Reise leider auch zuende.
Auch Mikael Minasyan erging es -50 kg nicht besser, er musste bereits nach der ersten Niederlage gegen Matyas Knezourek aus Prag/Tschechien seine Sachen packen. Wilhelm Lorenz wurde in der Klasse -55 kg von Jan Moravik (Tschechien) aus dem Turnier befördert, ohne eine Chance in der Trostrunde zu erhalten. Ganz genauso erging es Alexander Livshitsky -60 kg, der seinen ersten Kampf gegen Alexandros Koutsouridis aus Baden-Württemberg abgeben musste.
Sebastian Kaun arbeitete sich -66 kg gewohnt souverän mit Siegen gegen Armin Pacariz (TV Wolbek), Jannis Baschin (JV Berlin) und Mika Donath (RSV Eintracht) ins Finale vor. Dort besiegte er Kevin Busik vom PSV Eisenach und erhielt die Goldmedaille. Außerdem wurde Sebastian mit dem Technikerpreis des Turnieres geehrt, eine Spitzenleistung von dem Judoka aus Großhadern!
Eine weitere Medaille konnte Lukas Ohneiser -73 kg erkämpfen. Nach einer anfänglichen Niederlage gegen den den Tschechen Frantisek Lhotsky, der später das Turnier gewann, ließ er in der Trostrunde keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten. Er warf nacheinander Mika Alan (VfL Stade), Dominik Motyka (Tschechien), Miroslav Jindra (Tschechien) und Martaza Suha (JT Hannover) aus dem Rennen und wurde verdient Dritter!
Wir gratulieren den beiden Medaillengewinnern zum Erfolg auf einem sehr stark besetzten Turnier! Die anderen Athleten konnten sich noch nicht im Feld der internationalen Konkurrenz durchsetzen, haben aber im nächsten Jahr noch einmal die Chance ihr Bestes zu geben.
Vielen Dank für Babak Banaiy und Albert Minasyan für das Coaching!