FU15 erfolgreich auf süddeutscher Meisterschaft
Die FU15 des TSV Großhadern konnte bei der Süddeutschen Meisterschaft am 19.05.2019 in Pforzheim mit drei Finalteilnahmen überzeugen. Am Ende sprangen ein Titel und zwei Silbermedaillen heraus – bei vier Starterinnen ein beachtliches Ergebnis. Damit trugen die Mädels aus Großhadern zur erfolgreichen Bilanz des bayerischen Judoverbandes bei – in insgesamt acht von neun Gewichtsklassen konnten die Titel nach Bayern geholt werden.
In der Gewichtsklasse bis 36 kg startete Hannah Jung als bayerische Meisterin. Nach einem schnellen Auftaktkampf wartete in Runde 2 die badische Meisterin. Aber auch diesen Kampf konnte Hannah vorzeitig gewinnen, sodass sie den Halbfinaleinzug perfekt gemacht hatte. In diesem musste sie über die volle Kampfzeit gehen, bezwang ihre Gegnerin jedoch mit Waza-ari. Im Finale stand sie dann Anna-Lena Höcherl gegenüber, mit der sie in Erfurt noch gemeinsam auf Platz 3 gestanden hatte. Nach 3 Minuten Kampfzeit konnte Hannah diesen Kampf jedoch auch gewinnen und sich somit den süddeutschen Meistertitel bis 36 kg sichern.
Leya Winter war als Nachrückerin in der Gewichtsklasse bis 40 kg mit nach Pforzheim gefahren. Im ersten Kampf erwischte sie leider gleich die spätere süddeutsche Meisterin Vanessa Geretzki aus Abensberg und musste sich geschlagen geben. In der Trostrunde hatte sie etwas Pech mit einer Kampfrichterentscheidung, da ihre Gegnerin aus Altenfurt zunächst das 3. Shido erhalten hatte, was die Disqualifikation bedeutet hätte. Diese Strafe wurde jedoch annulliert, sodass Leya sich leider geschlagen geben musste und nur noch die Vereinskameradinnen anfeuern konnte.
Greta Pogoda startete in der Gewichtsklasse bis 48 kg. Nach einem erfolgreichen Auftaktkampf stand auch Greta der badischen Meisterin gegenüber, konnte diese jedoch ebenso schlagen, wie ihre Gegnerin aus Württemberg im Halbfinale. Im Finale stand ihr die bayerische Meisterin Michelle Hesse aus Nürnberg gegenüber. In den drei Minuten Kampfzeit konnte keine Kämpferin eine Wertung erzielen, Greta bekam jedoch im Kampfverlauf zwei Shido-Strafen zugesprochen. Mit dem Schlussgong entschieden die Kampfrichter dann aufgrund einer verbotenen Fassart auf das 3. Shido gegen Greta und sie musste den Finalkampf leider abgeben. Mit dem 2. Platz konnte sie sich dennoch für eine gute Leistung in der gesamten Meisterschaftssaison belohnen.
Am Nachmittag kamen dann auch die höheren Gewichtsklassen an die Reihe. Bis 57 kg startete mit Clara Weidenhagen, eine weitere Medaillenhoffnung aus Großhadern, in das Turnier. In den ersten zwei Runden machte Clara kurzen Prozess und gewann jeweils vorzeitig mit Ippon. Im Halbfinale ging es auch für Clara gegen die badische Meisterin. Diese konnte zunächst mit Waza-ari in Führung gehen. Clara drehte darauf aber den Kampf und sicherte sich mit einem Ipponsieg den Finaleinzug. In diesem wartete – wie zu erwarten – ihre Dauerrivalin Cara Krautenbacher aus Hohenthann, mit der sie schon den ein oder anderen aufreibenden Kampf in diesem Jahr ausgefochten hatte. Clara geriet wieder früh mit Waza-ari in Rückstand und konnte diesen trotz intensivstem Angriffsjudo leider diesmal nicht mehr aufholen. Somit auch für Clara der Vizemeistertitel auf der höchsten Meisterschaft in dieser Altersklasse.
Herzlichen Glückwunsch an alle Kämpferinnen zu den erreichten Platzierungen und vielen Dank an Eric, der die Mädels in der gesamten Meisterschaftssaison erfolgreich coachte.