Frauen und Männer holen Siege in der 1. Bundesliga
Sowohl die Frauen- als auch die Männermannschaft der ersten Judo Bundesliga konnte am Samstag den 05.05.2018 einen Auswärtssieg holen.
Frauen: KSV Esslingen – TSV Großhadern
Das Frauenteam war am Samstag nicht mit der Idealbesetzung zum KSV Esslingen gereist, da sich einige der Topathleten auf die Europameisterschaft vorbereiteten. Bereits in der Hinrunde lief es blendend. Den ersten Punkt holte Claudia Probst mit einem Ippon im Golden Score. Sheena Zander konnte ebenfalls einen Sieg beisteuern, da ihre Gegnerin Emilie Sook im Verlauf des fünfeinhalb-minütigen Kampfes 3 Shidos kassierte und mit Hansoku-make bestraft wurde. Bettina Bauer, als 16-Jährige die Jüngste in der Mannschaft, besiegte ihre Gegnerin nach nur 9 Sekunden mit Ippon. Mina Ricken sorgte souverän für das 4:0. Im fünften Kampf musste Grosshadern einen Gegentreffer einstecken, Chiara Serra besiegte die münchner Judoka Maria Tretter mit einer Wertung kurz vor Ablauf der Kampfzeit. Das Zwischenergebnis von 6:1 war den letzten beiden Kämpferinnen Katinka Szabo und Antonia Freytag zu verdanken.
In der Rückrunde konnte Esslingen wieder etwas Boden gut machen. Großhadern musste zwei Gegenpunkte einstecken, bevor Bettina Bauer einen weiteren souveränen Ippon-Sieg einfahren konnte. Mina Ricken konnte sich diesmal nicht durchsetzen, doch Maria Tretter und Katinka Szabo sicherten mit ihrer Leistung der Mannschaft den Sieg. Daran änderte auch nichts, dass die württembergische Kämpferin Agata Zacheja noch einen letzten Punkt gegen Großhadern erstreiten konnte. 5:9 stand es am Ende, 41:90 Punkte in der Unterbewertung; ein sehr respektables Ergebnis für unsere Frauen!
Männer: TV Erlangen – TSV Großhadern
Im fränkischen Erlangen mussten unsere Athleten erst einmal zwei gegnerische Punkte verdauen, bevor die Aufholjagt beginnen konnte. Johannes Frey und sein Bruder Kalle Frey sorgten mit starken Kämpfen für den Ausgleich. Niklas Blöchl, Max Heyder und Hugo Murphy konnten sich ebenfalls vorzeitig mit Ippon durchsetzen. Mit dem Zwischenergebnis von 5:2 konnten die Judoka aus München beruhigt in die Halbzeit gehen. Doch der Kampf war noch lange nicht gewonnen.
Die Rückrunde begann wieder mit einem Sieg für Erlangen durch Tim Himmelspach. Lukas Vennekold und die beiden Frey-Brüder machten den Sack zu und bereits jetzt war die Begegnung uneinholbar für den TSV Großhadern entschieden. Erlangen konnte durch Florian Schwob noch einen Ehrenpunkt holen, bevor Manuel Mühlegger und Timo Cavelius den haderner Sieg noch zum 4:10 (Unterbewertung 37:97) aufbesserten. Der TSV Großhadern befindet sich nun auf Platz 3 der Tabelle, hinter Abensberg und Esslingen. Da nur die ersten zwei Mannschaften ins Finale kommen, müssen die Jungs noch fleißig Siege sammeln – eine große Herausforderung, angesichts der bevorstehenden Europa- und Weltmeisterschaft.