Mädels werden überlegen Bayerische Meisterinnen in der FU15
Am 25. Juni wurde im fränkischen Höchberg bei Würzburg die diesjährige bayerische Vereins-Mannschafts-Meisterschaft der FU15 ausgerichtet. Unsere beiden Teams Großhadern 1 und 2 hatten sich qualifiziert und wollten ihre Kräfte mit den besten Teams aus Nordbayern messen. Leider wurde dieses Kräftemessen am Ende nicht ausschließlich auf der Judo Matte entschieden, aber dazu gleich mehr…
Für unsere Mannschaften kämpften am Samstag: Amelie Lenhard, Theresa Kuhn, Sonja Fries, Alexandra Yushkevich, Bettina Bauer, Jule Ziegler, Julia Kuhn, Paula Lerch, Tina Vovk, Samira Bock, Philine Brodnig, Hanna Forstner, Amina Bornhäuser, Elisabeth Pflugbeil, Reka Fülöp und Anna Gerg.
In zwei 3er Pools kämpften unsere Athletinnen um den Einzug ins Halbfinale. Großhadern 1 setzte sich dabei gegen die teilweise noch sehr jungen aber couragiert kämpfenden Athletinnen aus der KG Bamberg/Nürnberg und der KG Wackersberg/Gröbenzell durch, und zog ungefährdet ins Halbfinale ein. Für Großhadern 2 stand mit der KG Altenfurt/Neuhaus ein bekannter und ebenbürtiger Gegner im Pool.
ie Kämpfe waren allesamt spannend und am Ende der regulären Begegnungen stand es 3:3, so dass der unentschiedene Kampf zwischen Tina Vovk und Elea Lenhardt wiederholt werden musste. Hier konnte Tina dann mit einem Wazari die Begegnung für sich entscheiden, so dass Großhadern 2 als Gruppenerster in die Halbfinals eingezogen wäre. Zu diesem Zeitpunkt entschied sich die Leitung der KG Altenfurt/Neuhaus jedoch dazu gegen die Begegnung Protest einzulegen, mit der Begründung, wir hätten für beide Teams insgesamt vier Fremdstarter gemeldet, in der BJV-Sportordnung werde jedoch von maximal drei Fremdstartern pro Verein (und nicht pro Mannschaft) gesprochen. Leider wurde diesem Einspruch von der sportlichen Leitung stattgegeben, obwohl seit Wochen die Anzahl und Namen der Fremdstarterinnen der sportlichen Leitung (BJV) und dem DJB bekannt waren. In der Folge wurde unsere einzige Fremdstarterin in Großhadern 2 disqualifiziert und ihre Wertungen annuliert.
Dass Großhadern 1 danach im Finale die KG Altenfurt/Neuhaus mit 6:1 von der Matte fegte erscheint dann fast nur noch als Randnotiz, es bleibt aber dennoch eine beeindruckende und tolle Leistung unserer Athletinnen.
Bleibt also festzuhalten: Wir hatten zwei Teams am Start, haben Gold und Bronze geholt, hatten eine Athletin die 300km angefahren ist, nur um dann disqualifiziert zu werden (obwohl der Umstand der zur Disqualifikation führte den Offiziellen seit Wochen bekannt war) und am Ende viele frustrierte Mädchen.
Zum Abschluss gehen unsere allerbesten Genesungswünsche an Reka Fülöp, die sich in der umstrittenen Begegnung gegen Altenfurt/Neuhaus zu allem Überfluss auch noch verletzt hatte. Hoffentlich bist Du bald wieder dabei, wir vermissen Dich!