Bundesliga Meisterfeier im Stemmerhof
Gerade ein Jahr ist es her, dass die Frauen der Judobundesliga den Titel nach München brachten und dieses Jahr machten es die Männer wahr: nach einer langen Durststrecke ohne Titel, wurden sie in einem rasanten Finale Deutscher Meister. Ralf Matusche wusste: Das muss gebührend mit allen gefeiert werden. Frauen und Männer gemeinsam noch vor den Adventswochenenden zu sammeln ist schwierig. So mussten einige Athleten passen; die Topstars kämpften in China. Auch die Hauptsponsoren hatten zum Teil schon vorweihnachtliche Verpflichtungen. Der harte Kern fehlte jedoch weder bei den Frauen noch bei den Männern, „alte Hasen“ waren mit dabei, das Helferteam und die Abteilungsleitung zeigten sich ebenso in Feierstimmung.
Esther Matusche hatte ein neues Banner mit den neuen Titelgewinnen vorbereitet; Ralf Matusche lobte den Einsatz aller Athleten und Helfer. Es gab anerkennende Worte für den Bronzemedaillengewinn von Lisa Dollinger, die am Stützpunkt trainiert und gemeinsam mit Theresa Stoll (5. WM U21!) und ihrer Schwester Amelie zur Bronzemedaille des Teamwettbewerbs bei der WM der U21 beigetragen hatte.
Der Hauptverein des TSV Großhadern überreichte nach einer begeisterten Laudatio einen Scheck in Höhe von 1000.- Euro für den Titelgewinn. Die Judoabteilung ist das Aushängeschild des TSV und erfüllt daher alle mit Stolz. Auch der Namensgeber des Dojos in Großhadern, Sigi Sterr, freute sich in seiner Ansprache über die Leistungen der Bundesligamannschaften.
Der Stemmerhof in Sendling bot ein wunderbares Ambiente, um mit den Athleten und Teamhelfern in’s Gespräch zu kommen, es wurde gemeinsam gegessen, gelacht und alte und neue Anekdoten rund um’s Judo ausgetauscht. Selbst die Athleten des TSV Abensberg ließen es sich nicht nehmen, den Großhaderner Athleten gebührend zu gratulieren. So ist doch alles eine große Judofamilie.
Auf dem Dancefloor wurde dann ausgelassen weitergefeiert. Gedanken über die Gestaltung des nächsten Jahres musste sich heute keiner machen.“ So kann es weitergehen, läuft doch….“, so Teamchef Gerhard Dempf augenzwinkernd.